Meine erste Begegnung mit dem Thema Fasten hatte ich im Alter von 25 Jahren. Damals war es sehr „in“, möglichst schlank zu sein – und ich wollte mithalten. Inspiriert durch ein Fastenbuch von Dr. Rüdiger Dahlke startete ich motiviert mein erstes Heilfasten, voller Hoffnung, schnell ein paar Kilos zu verlieren.

Bereits nach kurzer Zeit wurde mir bewusst, wie schwer mir das Fasten tatsächlich fiel: Kreislaufbeschwerden, ständiger Hunger, Kopfschmerzen – und die Herausforderung, als junge Mutter täglich für meine Tochter zu kochen, während ich selbst nichts essen durfte, machten das Fasten alles andere als leicht.

Von Entlastungstagen, unterstützenden Maßnahmen oder Aufbautagen hatte ich damals keine Ahnung. Am vierten Tag brach ich schließlich ab und erlebte direkt im Anschluss den bekannten Jojo-Effekt.

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Fasten war für mich damit fürs Erste erledigt – bis mich Jahre später eine Freundin zu einer gemeinsamen Fastenwoche überredete. Diesmal war es eine Basenfastenwoche in einem liebevoll begleiteten Setting, das mir nicht nur Ruhe und Auszeit schenkte. Erst dort habe ich erkannt, wie wichtig und wertvoll eine fachkundige Begleitung, das richtige Umfeld und ein durchdachtes Konzept beim Fasten wirklich sind.

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Seit dieser Erfahrung faste ich regelmäßig – etwa zweimal im Jahr – und schöpfe jedes Mal aufs Neue Kraft und wichtige Erkenntnisse daraus für meinen Alltag. Im Lauf der Jahre hat sich so ein bewusster, gesundheitsfördernder Lebensstil entwickelt, der für mich zur wertvollen Basis und präventiven Gesundheitsvorsorge geworden ist.